Andrea Kaiser
Dipl. Lebens-& Psychologische/Psychosoziale Beraterin, Supervisorin, Mediatorin i. A. u. Supervision, Freie Rednerin

Stressmanagement - Burnout-Prävention

Stress ist eine Belastung, denen ein Mensch täglich durch viele Umwelteinflüsse ausgesetzt ist. Situationen die uns überfordern. Es sind Anspannungen, die einem aus dem Gleichgewicht bringen können, man steht körperlich und seelisch unter Druck. Das Maß der Abnutzung innerhalb des Körpers, wird sich bei jedem anders äußern.
Äußere Stressoren können sein: Belastungen in der Familie/Kindererziehung/Partnerschaft/Pflege von Angehörigen aber auch Handy/Smartphone immer erreichbar sein/Arbeitsplatz
Innere Stressoren können sein: Schaffe ich das, Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, Bin ich dem ganzen gewachsen,
Stress ist eine (längerfristige) Missachtung der eigenen Bedürfnisse, ein Grenzen Übertritt in der Achtsamkeit sich selbst gegenüber

Trauer und Stress stehen oft eng miteinander in Verbindung, weil beide emotionale Reaktionen auf belastende Ereignisse sind und ähnliche physiologische und psychologische Mechanismen aktivieren. Hier sind einige Gründe, warum sie so nah beieinanderliegen:
1. Emotionale Belastung: Trauer ist eine intensive emotionale Reaktion auf den Verlust von etwas oder jemandem, der uns wichtig ist. Diese emotionale Belastung kann Stress auslösen, da der Körper auf Trauer mit einer erhöhten Produktion von Stresshormonen wie Cortisol reagiert.
2. Körperliche Reaktionen: Sowohl Trauer als auch Stress können körperliche Symptome hervorrufen, wie z. B. Schlafstörungen, Appetitverlust, Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein. Diese körperlichen Reaktionen können sich gegenseitig verstärken und die Bewältigung der Trauer erschweren.
3.Veränderungen im Alltag: Der Verlust eines geliebten Menschen oder einer wichtigen Lebenssituation kann zu erheblichen Veränderungen im Alltag führen, die Stress verursachen. Die Anpassung an diese Veränderungen kann herausfordernd sein und zusätzliche emotionale Belastung mit sich bringen.
4. Soziale Isolation: Trauer kann dazu führen, dass sich Menschen zurückziehen und soziale Kontakte meiden. Diese Isolation kann den Stress verstärken, da soziale Unterstützung oft eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Trauer spielt.
5. Unverarbeitete Emotionen: Wenn Trauer nicht angemessen verarbeitet wird, kann sie sich in chronischen Stress verwandeln. Anhaltende Traurigkeit und das Festhalten an unverarbeiteten Emotionen können zu einem Gefühl der Überwältigung führen.
6. Kognitive Belastung: Trauer kann auch zu negativen Gedankenmustern führen, die Stress verstärken. Gedanken über den Verlust, Schuldgefühle oder Sorgen um die Zukunft können den emotionalen Druck erhöhen.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass Trauer und Stress natürliche Reaktionen sind und dass es hilfreich sein kann, Unterstützung zu suchen, um mit diesen Gefühlen umzugehen. Strategien wie Gesprächstherapie, Achtsamkeit und soziale Unterstützung können helfen, sowohl Trauer als auch Stress zu bewältigen. 


 
 
 
 
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